12. Mai 2025

Gemeinderat erkundigt sich im Rahmen einer Besichtigung über den Fortschritt der Sanierungs-maßnahmen in der Sepp-Hipp-Sporthalle

Mit der Grundsanierung der Sepp-Hipp-Sporthalle startete vor rd. zehn Monaten das finanziell größte städtische Bauvorhaben in den letzten Jahren. Ziel ist es dabei, diese für unser Gemein-schaftsleben wichtige Infrastruktureinrichtung umfassend zu erneuern, um unseren Vereinen wie auch Schulen wieder beste Voraussetzungen gewährleisten zu können. 
Die bauliche Sanierung sieht eine komplette Entkernung samt Ersetzung des Hallenbodens, die Erneuerung des Dachwerks, die Herstellung der Barrierefreiheit, sowie auch die Ertüchtigung der Haustechnik u.a. mit Blick auf den Zuschauer- und Sportbetrieb vor. Die Gebäudehülle erhält eine energetisch nachhaltige Außenwandschalung inklusive Wärmedämmung, um u.a. den Energiever-brauch so wirksam reduzieren zu können. In zwei Ausschreibungspaketen gelangten insgesamt 23 Einzelgewerke zur Ausschreibung. Mit Ausnahme der Freianlagen und einer Zusatzbeauftragung im Bereich der Sanitäranlagen sind mittlerweile alle Tätigkeiten vergeben worden. 
Bereits errichtet und in Betrieb genommen wurde die neue Energiezentrale an der Annastraße. Neben der Sport- und Festhalle versorgt diese zukünftig auch die Grund- und Gemeinschaftsschule sowie das Freibad mit Wärme. Im Vorfeld der Planungen zur Grundsanierung der Sepp-Hipp-Sporthalle hatte man sich auf Anraten der Fachplanungen für eine Auslagerung der Heizzentrale aus der Sporthalle samt Neubau an einem externen Standort nach modernsten Standards ausge-sprochen. Durch die Erneuerung der Anlagen kann nunmehr der CO2-Ausstoß pro Jahr um rd. 126 Tonnen reduziert werden.


In Form einer Besichtigung erkundigte sich der Gemeinderat jetzt unlängst über den Baufortschritt. Geschäftsführer Stefan Popp vom verantwortlichen Planungsbüros BJW Architekten aus Zimmern ob Rottweil erläuterte den Gemeinderäten hierbei die bisher erfolgten wie nunmehr anstehenden baulichen Tätigkeiten. Nach Auskunft der Planer liegt man mit den Ausführungen derzeit unverän-dert im Zeitplan.

Nachdem die Sporthalle im Innern zunächst vollständig entkernt und das vormalige Dach zurückge-baut wurde, ist die neue Konstruktion samt Einhausung der technischen Anlagen sowie den drei neuen Oberlichtbändern angebracht worden. Lediglich die Attika fehlt noch. Durch das neue Dach fällt jetzt eindeutig mehr Tageslicht in das Innere der Halle, wovon sich der Gemeinderat beim Rundgang überzeugen konnte. Mittels eines bereits errichteten Aufzugs werden zukünftig für Menschen mit Beeinträchtigungen sowohl die Umkleidekabinen, als auch die Hallenebene erreich-bar sein.  

Die energetische Sanierung der Außenfassade ist ebenfalls weit fortgeschritten. Auch die neuen Hallenfenster und die rückwärtigen Glasfronten sind bereits eingebaut wurden. Die im Wesentli-chen angebracht Holzkonstruktion ist imprägniert und vorgegraut und vermittelt jetzt schon ein neues Erscheinungsbild der Sporthalle.

Im Innern überwiegt dagegen noch der bauliche Rohzustand, wobei hier gleichfalls schon Erneue-rungen vorgenommen wurden. Ersichtlich wird dies beispielshaft im Foyer, wo für die Zukunft ein Behinderten-WC neu entsteht oder im rückwärtigen Hallenbereich, wo die gesamte Dämmung entlang der Betonstützen nach außen gelegt wurde. Unter Hochdruck laufen gegenwärtig die Hei-zungs-, Lüftungs-und Sanitärarbeiten. So ist im Wesentlichen auch schon die neue Technik samt Leitungen installiert worden. Erst unlängst hat man zudem im Duschbereich die Fußbodenheizung samt Estrich eingebracht und sämtliche Innenwände neu verputzt. Bereits angebracht ist die neue Aufhängung der Trennvorhänge, während zeitnah die neue Prallwand eingebaut wird. Begutach-ten konnte der Gemeinderat auch ein bereits hängendes Modell des neuen Deckenleuchters, der zukünftig für eine erhebliche bessere Ausleuchtung der Halle und des bläulich gefärbten Bodens sorgen dürfte. In den nächsten Wochen werden nun nach und nach die weiteren Innengewerke starten, wie bspw. Elektro-, Fliesen-, Maler-, Schreiner- bzw. Bodenbelagsarbeiten oder auch das neue Glasgeländer, die in Teilen ineinandergreifen und bauorganisatorisch aufeinander abge-stimmt sind. Nach einer Begutachtung der zum Abschluss anstehenden Maßnahmen im Außenbe-reich, wie Pflasterung, Schaffung von Aufenthaltsqualität durch neue Betonsitzbänke usw. zeigte sich der Gemeinderat mit dem bisherigen Ablauf sowie dem derzeitigen Baufortschritt sehr zufrieden.

Entsprechend dem Bauzeitenplan des Architekturbüros ist vorgesehen, die Sporthalle bereits zum Beginn des Schuljahrs 2025/2026, d.h. also im September diesen Jahres wiederum in Betrieb neh-men zu können. Dieses Ziel ist in der Tat sehr ambitioniert und wird im Wesentlichen von einem hoffentlich weiterhin problemfreien Bauablauf abhängen.